Als ich gestern nach Hause kam, wurde ich von einem fröhlichen Hund und unzähligen Fellbüscheln begrüßt. Mir war erst nicht klar, wo die herkamen, die konnte ich doch unmöglich beim Staubsaugen am Tag zuvor übersehen haben?!
Mir schwante Böses und ich untersuchte den Hund: Der Knilch hatte sich eine Stelle am Oberarm aufgekratzt, schön blutig. Also musste ich unsere geplante Nachtwanderung über den Flughafen Tempelhof mit Claudia und Bokey absagen, grrr. :(
Heute waren wir dann ja nicht nur zur Kastration, der Dermatologe hat auch mal wieder einen Blick auf Dexter geworfen. Meine Meinung darüber, wie es aussieht ("schlecht") teilte er glücklicherweise nicht, dennoch sieht es natürlich wieder schlimmer aus als beim letzten Besuch.
Der TA hat mir meine leichte Verzweiflung wohl angemerkt und noch mal ausführlich erklärt, was wir tun und warum und überhaupt. Es gibt wieder Cortison nach Plan (zuletzt durfte ich das selbst nach Bedarf dosieren), Antibiotika, weiterhin Cetirizin, wenn die Kastrationsnarbe abgeheilt ist, auch wieder Bäder. Zusätzlich ein Gel für die Wunde.
Es ist doof, dass Dexter so lange diese ganzen Medikamente bekommen muss, aber sie werden so niedrig wie möglich dosiert und zwischendurch halt immer wieder abgesetzt, um zu sehen, ob sich vielleicht etwas verbessert hat. Anders geht es zur Zeit nicht.
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie erleichtert ich wäre, wenn die Hyposensibilisierung helfen würde. Diese ganze Allergiegeschichte ist so belastend - für Dexter und für mich. Einen Monat haben wir geschafft... Bleiben nur noch elf.
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