Freitag, 28. September 2012

Tempelhof / Nachtwanderung

Vorgestern mal wieder auf dem Tempelhofer Feld mit Claudia, Nina und den Hunden gechillt. Unglaubliche Dinge gingen da vor sich.
Es ging damit los, dass Dexter erst mal ein ganzes Rudel liebestoller Rüden um sich sammelte, die ich abpflücken durfte, weil die Herrchens und Frauchens auf der Bank am anderen Ende des Platzes rumsaßen und außer rufen nicht viel taten. Eine ältere Dame kam dann doch irgendwann zu uns, aber offenbar nur, um uns Weisheiten über ihren Chihuahua-Mix aus dem Internet mitzuteilen (der duchaus als wohlgenährter und kleinwüchsiger Labbi hätte durchgehen können).
Ich weiß gar nicht, was dann an der Reihe war, irgendwann wetzte ein Schäferhund mehrmals in regelmäßigen Abständen über den gesamten Platz - der jagte die S-Bahn! Ohne Rücksicht auf Verluste, ziemlich krass...
Gegen Ende bekamen wir dann mal wieder Gesellschaft von einem verliebten Rüden und hörten es aus der Ferne die ganze Zeit pfeifen... Bis uns auffiel, dass das der Besitzer des Hundes war. Ununterbrochen pfiff der! Als wir dann gingen, kam er, um den Hund einzusammeln: "Ich wollte mal gucken, ob das funktioniert, aber der hört ja gar nicht! Hab den neu... Vorher hatte ich immer Dackel." Aaaah ja. Das Pfeifen ging mir den ganzen Abend nicht mehr aus dem Ohr... Sehr zum Leid meiner Begleiterinnen. :D




Irgendjemand (ich) hatte dann die großartige Idee, im Dunkeln noch mal über den Flughafen zu spazieren. Gesagt, getan. Ich habe nicht viel gesehen, aber es war lustig.
Irgendjemand (ich) hatte dann auch noch die geniale Idee, im Dunkeln auf den anderen Hundeplatz zu gehen, an dem wir vorbei kamen. Gesagt getan. Ich habe nicht viel gesehen, Dexter wohl auch nicht. Mich jedenfalls nicht. Er lief kurz zu ein paar anderen Hunden hin (da waren tatsächlich Leute mit ihren Hunden im Dunkeln auf dem Hundeplatz!), sah ein Fahrrad, das meinem ähnlich sah, und rannte los. Bis zum Ende des Platzes und der kam mir im Dunkeln sehr groß vor. Zum Glück war da ein Zaun, ich weiß nicht, was sonst passiert wäre. Dexter war so weit weg, dass er mich nicht mehr hören konnte. Ich sah ihn zum Glück wegen seines Leuchthalsbandes noch. Er saß am Ende des Platzes vor dem Tor und wartete wohl darauf, dass ich (mit dem Fahrrad) zurück kommen würde. Unglaublich. Also musste ich ihn abholen - als ich ungefähr in der Mitte des Platzes war, hörte er mich und kam völlig außer sich vor Freude angerannt.


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